Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Corifollitropin alfa

Wirkstoff
Corifollitropin alfa
Handelsname
Elonva®
ATC-Code
G03GA09

Pharmakodynamik

Corifollitropin alfa ist ein Glykoprotein, das mittels rekombinanter DNA-Technologie in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) hergestellt wird. Es wurde als langwirkendes Follikelstimulans entwickelt, mit dem gleichen pharmakodynamischen Profil wie (rek)FSH, jedoch mit einer deutlich verlängerten Dauer der FSH-Aktivität. Corifollitropin alfa zeigt keine intrinsische LH/hCG-Aktivität. Bei männlichen Jugendlichen stimuliert die anhaltende FSH-Aktivität von Corifollitropin alfa die unreifen Sertoli-Zellen im Hoden, um die Gonadenentwicklung zur Unterstützung der zukünftigen Spermatogenese einzuleiten. Die Kombination von FSH mit hCG soll die Pubertät durch Stimulation der Leydig-Zellfunktion einleiten und die Testosteronproduktion erhöhen, bis die Hodenvolumina adulte Größe erreichen.

Pharmakokinetik bei Kindern

Keine Information

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Hypogonadotroper Hypogonadismus, Pubertätsinduktion
    • Subkutan
      • On-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Subkutan, in Kombination mit humanem Choriongonadotropin (hCG) zur Behandlung von hypogonadotropem Hypogonadismus

Männliche Jugendliche (≥ 14 Jahre): 
≤ 60 kg: 100 microg. 1 x alle 2 Wochen für 12 Wochen, gefolgt von der begleitenden Verabreichung von  Corifollitropin alfa (1 x alle 2 Wochen) mit hCG
> 60 kg: 150 microg. 1 x alle 2 Wochen für 12 Wochen, gefolgt von einer begleitenden Verabreichung von  Corifollitropin alfa (1 x alle 2 Wochen) mit hCG

(SmPC Elonva)

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://www.ema.europa.eu abgerufen werden.

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Präparate im Handel

Injektionslösung in einer Fertigspritze 100 microg./0,5 mL, 150 microg./0,5 mL

Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:

Die Injektionslösung enthält: Sucrose, Polysorbat 20

Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

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Dosierungen

Hypogonadotroper Hypogonadismus, Pubertätsinduktion
  • Subkutan
    • ≥ 14 Jahre und < 60 kg
      [1]
      • 100 microg./Dosis 1 x alle 2 Wochen.
      • Nach 12 Wochen: Verabreichung von Corifollitropin alfa mit hCG kombinieren
        Nur auf Verschreibung von fachärztlichem Personal für pädiatrische Endokrinologie

    • ≥ 14 Jahre und ≥ 60 kg
      [1]
      • 150 microg./Dosis 1 x alle 2 Wochen.
      • Nach 12 Wochen: Verabreichung von Corifollitropin alfa mit hCG kombinieren
        Nur auf Verschreibung von fachärztlichem Personal für pädiatrische Endokrinologie

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Bei männlichen Jugendlichen:
Häufig (1-10%): Erbrechen. Hitzewallung. Schmerz an der Injektionsstelle 

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Nicht empfohlen bei männlichen Jugendlichen, die zuvor mit GnRH, Gonadotropinen oder Testosteron behandelt wurden.

Erhöhte endogene FSH-Spiegel weisen auf eine primäre Hodeninsuffizienz hin. In diesem Fall ist eine Therapie mit Corifollitropin alfa und hCG nicht sinnvoll.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).

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Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

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Referenzen

  1. N.V. Organon, SmPC Elonva (EU/1/09/609/001) Rev 23, 05-04-2023, www.ema.europa.eu
  2. N.V. Organon, SmPC Elonva Injektionslösung (EU/1/09/609/001,002) Rev 23, 05-04-2023, www.ema.europa.eu

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Änderungsverzeichnis

  • 29 September 2025 14:47: Neue Monographie

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