Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Fenoterol + Ipratropiumbromid

Wirkstoff
Fenoterol + Ipratropiumbromid
Handelsname
Berodual®, Berodualin®
ATC-Code
R03AL01

Pharmakodynamik

Bronchialerweiternd wirksame Kombination des β2- Sympathomimetikums Fenoterolhydrobromid und des Anticholinergikums Ipratropiumbromid.

Pharmakokinetik bei Kindern

Keine Information

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Akuter Asthmaanfall
    • Inhalativ
      • Aerosol: ≥ 6 Jahre: On-label
      • Inhalationslösung: On-label
  • Asthma Erhaltungstherapie
    • Inhalativ
      • ≥ 6 Jahre: On-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Inhalativ
zur Behandlung von Atemnot bei Zuständen mit einer reversiblen Verengung der Atemwege, z. B. chronisch obstruktive Bronchitis mit oder ohne Emphysem, symptomatische Behandlung von Asthma bronchiale und des akuten Asthmaanfalles
zur Prophylaxe von Atemnot bei Zuständen mit einer reversiblen Verengung der Atemwege, z. B. chronisch obstruktive Bronchitis mit oder ohne Emphysem und von belastungsinduziertem Asthma bronchiale

Dosieraerosol:
Kinder über 6 Jahre, Jugendliche, Erwachsene:

- intermittierende Behandlung und Dauerbehandlung: 3 x 1-2 Sprühstöße/Tag
- Prophylaxe des belastungsinduzierten Asthmas bronchiale: 1-2 Sprühstöße vor körperlicher Anstrengung.
- akuter Anfall: 2 Sprühstöße, falls erforderlich nach 5-10 Minuten nochmals 1-2 Sprühstöße. 
- chronischer Gebrauch: max. 8 Sprühstöße/Tag

(SmPC Berodual )

Inhalationslösung:
Kinder < 6 Jahre (< 22 kg):
0,0261 mg Ipratropiumbromid / 0,05 mg Fenoterolhydrobromid (0,1 ml = 2 Tropfen) pro kg bis zu max. 0,5 ml (10 Tropfen). Sehr eingeschränkte Erfahrungen, nur unter ärztlicher Überwachung.
Kinder von 6 bis 12 Jahren:
0,1305 mg Ipratropiumbromid/ 0,25 mg Fenoterolhydrobromid (0,5 ml = 10 Tropfen) bis 0,522 mg Ipratropiumbromid / 1,0 mg Fenoterolhydrobromid (2 ml = 40 Tropfen) je nach Schweregrad des akuten Anfalls
Jugendliche > 12 Jahre:
Abhängig vom Schweregrad des akuten Anfalls 0,261 mg
Ipratropiumbromid/ 0,5 mg Fenoterolhydrobromid (1 ml = 20 Tropfen) bis 0,6525 mg
Ipratropiumbromid / 1,25 mg Fenoterolhydrobromid (2,5 ml = 50 Tropfen). In besonders schwerwiegenden Ausnahmefällen  bis zu 1,044 mg Ipratropiumbromid / 2 mg Fenoterolhydrobromid (4 ml= 80 Tropfen)

(SmPC Berodualin)

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

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Präparate im Handel

Dosieraerosol, pro Sprühstoß: 50 microg. Fenoterolhydrobromid und 20 microg. Ipratropiumbromid 
Inhalationslösung, pro ml Lösung: 500 microg. Fenoterolhydrobromid und 261 microg. Ipratropiumbromid-Monohydrat 

Fenoterol ist in den verfügbaren Darreichungsformen in Form von Fenoterolhydrobromid, Ipratropium in Form von Ipratropiumbromid (Aerosol) bzw. Ipratropiumbromid-Monohydrat (Inhalationslösung) enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich jeweils auf Fenoterolhydrobromid und Ipratropiumbromid (Aerosol) bzw. Ipratropiumbromid-Monohydrat (Inhalationslösung).

261 microg. Ipratropiumbromid-Monohydrat entsprechen 250 microg. Ipratropiumbromid.

Je nach Alter und Fähigkeiten des Kindes ist eine geeignete Darreichungsform zu wählen.

Anwendungshinweis:

Dosieraerosol: zur Inhalation
Inhalationslösung: ausschließlich zur Inhalation mit Hilfe eines Respirators, eines Düsen- oder Ultraschallverneblers; darf nicht eingenommen werden

Detaillierte Hinweise zur Anwendung der unterschiedlichen Präparate sind der jeweiligen Fachinformation zu entnehmen.

Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:

Das Dosieraerosol enthält: Ethanol
Die Inhalationslösung enthält: Benzalkoniumchlorid

Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

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Dosierungen

Akuter Asthmaanfall
  • Inhalativ
    • Aerosol
      • 1 Monat bis 18 Jahre
        [1]
        • 2 Hub (Hübe)/Dosis, bei Bedarf nach 5 Minuten wiederholen. Pro Hub: 50 microg. Fenoterolhydrobromid + 20 microg. Ipratropiumbromid.
        • Weitere Inhalationen können nötig sein

    • Inhalationslösung
      • < 6 Jahre
        [2]
        • Inhalationslösung: 0,5 mg/mL Fenoterolhydrobromid und 0,25 mg/mL Ipratropiumbromid: 10 Tropfen/Dosis, einmalig.
      • 6 Jahre bis 12 Jahre
        [2]
        • Inhalationslösung: 0,5 mg/mL Fenoterolhydrobromid und 0,25 mg/mL Ipratropiumbromid: 10 - 40 Tropfen/Dosis, einmalig.
      • ≥ 12 Jahre
        [2]
        • Inhalationslösung: 0,5 mg/mL Fenoterolhydrobromid und 0,25 mg/mL Ipratropiumbromid: 20 - 50 Tropfen/Dosis, einmalig. Max: 80 Tropfen/Dosis.
Asthma Erhaltungstherapie
  • Inhalativ
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [1]
      • 1 - 2 Hub (Hübe)/Dosis, bei Bedarf. Max: 8 Hub (Hübe)/Tag.  Pro Hub: 50 microg. Fenoterolhydrobromid + 20 microg. Ipratropiumbromid.

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Häufig (1-10%): Husten

Gelegentlich (0,1-1%): Nervosität, Kopfschmerzen, Tremor, Schwindelgefühl, Tachykardie, Palpitationen, Pharyngitis, Dysphonie, Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Harnretention

Selten (0,1-0,01%): Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Hypokaliämie, Agitiertheit, mentale Störung, Engwinkelglaukom, erhöhter intraokularer Druck, Akkommodationsstörungen des Auges, Mydriasis, verschwommenes Sehen, Augenschmerzen, korneales Ödem, Hyperämie der Bindehaut, visuelle Halos, atriale Fibrillation, Arrhythmien, supraventrikuläre Tachykardie, myokardiale Ischämien, Bronchospasmus, Irritationen im Rachenbereich, pharyngeale Ödeme, Laryngospasmus, paradoxer Bronchospasmus, Trockenheit im Rachenbereich, Stomatitis, Glossitis, gastrointestinale Motilitätsstörungen, Diarrhoe, Obstipation, Mundödem, Urtikaria, Hautausschlag, Pruritus, Angioödem, Hyperhidrose, Muskelschwäche, Muskelspasmen, Myalgien, Harnretention, Absenken des diastolischen Blutdrucks

Häufigkeit nicht bekannt: Hyperaktivität

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Kontraindikationen allgemein

  • Überempfindlichkeit gegen Atropin oder andere Anticholinergika bzw. gegen andere β-Sympathomimetika
  • hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie
  • Tachyarrhythmien

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).

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Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

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Selektive Beta2-Adrenozeptoragonisten

Formoterol

Foradil®, Forair®, Oxis®, Novolizer®
R03AC13
R03AC02

Salmeterol

Serevent®
R03AC12

Terbutalin

Bricanyl®
R03AC03
Sympathomimetika in Kombination mit Corticosteroiden oder anderen Mitteln, exkl. Anticholinergika

Beclometason + Formoterol

Foster®, Formodual®
R03AK08
R03AK07
R03AK11
R03AK10

Salmeterol+Fluticason

Seretide®, diverse Generika
R03AK06

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Referenzen

  1. Boehringen Ingelheim BV, SPC Berodual aerosol (RVG 14123), www.cbg-meb.nl, Geraadpleegd 8 juni 2012, http://db.cbg-meb.nl/IB-teksten/h14123.pdf
  2. Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, SmPC Berodualin- Inhalation solution ( Z.Nr.: 17452), 09/2020
  3. Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, SmPC Berodual Dosieraerosol (1-16995), aufgerufen am 05.09.2022, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/
  4. Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, SmPC Berodualin Inhalationsloesung (17452), 09-2020, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/

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Änderungsverzeichnis

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