Antimalariamittel, strukturell dem Chinin verwandt. Die Wirkung von Mefloquin beruht auf der Zerstörung der ungeschlechtlichen intraerythrozytären Formen der Malariaerreger beim Menschen (Plasmodium falciparum, Plasmodium vivax, Plasmodium malariae, Plasmodium ovale). Mefloquin ist auch gegen Malariaparasiten wirksam, die eine Resistenz gegen andere Malariamittel wie 4-AminochinolinDerivate (z.B. Chloroquin), Proguanil, Pyrimethamin und Pyrimethamin-Sulfon- amid-Kombinationen entwickelt haben.
Hinsichtlich der Pharmakokinetik wurden bei Kindern keine relevanten altersbezogenen Veränderungen beobachtet.
Tabletten 250 mg
Mefloquin ist in den Tabletten in Form des racemischen Mefloquinhydrochlorids enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Mefloquin.
Anwendungshinweis:
Zum Einnehmen. Mefloquin hat einen bitteren und leicht brennenden Geschmack. Die Tabletten sollen unzerkaut, mit sehr viel Flüssigkeit und nach Möglichkeit nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Zur Verabreichung an kleine Kinder oder andere Personen, die nicht imstande sind, die Tabletten als Ganzes zu schlucken, können diese zerdrückt und in einer kleinen Menge Wasser, Milch oder einem anderen Getränk aufgelöst werde
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Tabletten im Handel enthalten: Lactose-Monohydrat
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
| Prophylaxe Malaria |
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| Behandlung unkomplizierte Malaria |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Sehr häufig (≥ 10%): ungewöhnliche Träume, Insomnie
Häufig (1-10%): Depression, Angst, Benommenheit, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Vertigo, Übelkeit, Diarrhö, Bauchschmerzen, Erbrechen, Pruritus
Häufigkeit nicht bekannt: Agranulozytose, aplastische Anämie, Leukopenie, Leukozytose, Thrombozytopenie, Überempfindlichkeit von leichten Hautereignissen bis zu Anaphylaxie, verminderter Appetit, Selbstmord, Selbstmordversuch, Selbstmordgedanken und selbstgefährdendes Verhalten, bipolare Störungen, psychotische Störungen (einschließlich z.B. wahnhafte Störungen, Depersonalisation, Manie und Schizophrenie/ Schizophrenieähnliche Störungen), Paranoia, Panikattacken, Verwirrtheit, Halluzinationen, Aggression, motorische Unruhe, Ruhelosigkeit, Stimmungsschwankungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Enzephalopathie, Kranialnervenlähmung, Konvulsionen, Amnesie (manchmal langandauernd, für über 3 Monate), Synkope, Sprachstörung, Vergesslichkeit, Gleichgewichtsstörungen, Gangstörungen, periphere sensorische und motorische Neuropathie (einschließlich Parästhesie, Tremor und Ataxie), Somnolenz, Katarakt, Netzhauterkrankungen und Optikusneuropathie, Verschwommensehen, vestibuläre Störungen einschließlich Tinnitus, partielle Taubheit (manchmal andauernd), Hörstörungen, Hyperakusis, AV-Block, Tachykardie, Palpitation, Bradykardie, unregelmäßige Herzfrequenz, Extrasystolen, andere vorübergehende Erregungsleitungsstörungen, Kreislaufstörungen (Hypotonie, Hypertonie, Hitzegefühl), Pneumonie, Pneumonitis mit möglicherweise allergischem Ursprung, Dyspnoe, Pankreatitis, Dyspepsie, Leberversagen, Hepatitis, Gelbsucht, asymptomatischer, vorübergehender Anstieg der Transaminasen (ALT, AST, GGT), Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Ausschlag, Erythem, Urtikaria, Alopezie, Hyperhidrose, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Myalgie, Arthralgie, Ödem, Brustschmerzen, Asthenie, Unwohlsein, Fatigue, Schüttelfrost, Pyrexie, akute Niereninsuffizienz, Nephritis, erhöhte Kreatininwerte im Blut
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Mefloquin hat einen bitteren und leicht brennenden Geschmack. Lariam-Tabletten müssen im Ganzen eingenommen werden, vorzugsweise nach der Mahlzeit mit mindestens einem Glas Flüssigkeit. Zur Verabreichung an Kleinkinder und Personen mit Schluckbeschwerden, können die Tabletten zerbrochen und in etwas Wasser, Milch oder einem anderen Getränk aufgelöst werden.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
| Biguanide | ||
|---|---|---|
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Malarone®
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P01BB51 | |
| Artemisinin und Derivate, rein | ||
|---|---|---|
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Artesunate Amivas
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P01BE03 | |
| Artemisinin und Derivate, Kombinationen | ||
|---|---|---|
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Eurartesim®
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P01BF05 | |