Proteinkinase-Inhibitor; Entrectinib ist ein Inhibitor der Tropomyosin-Rezeptor-Tyrosinkinasen TRKA, TRKB und TRKC (codiert jeweils von den neurotrophen Tyrosinrezeptorkinase[NTRK]-Genen NTRK1, NTRK2 bzw. NTRK3), der proto-onkogenen Tyrosin-Proteinkinase ROS (ROS1) und der anaplastischen Lymphom Kinase (ALK), mit IC50-Werten von 0,1 bis 2 nM. Der aktive Hauptmetabolit von Entrectinib M5, zeigte in vitro vergleichbare Potenz und Aktivität gegen TRK, ROS1 und ALK.
Keine Information
Hartkapseln 100 mg, 200 mg
filmüberzogenes Granulat im Beutel 50 mg
Anwendungshinweis:
Zur oralen Anwendung
Patient*innen, die Schwierigkeiten haben oder nicht in der Lage sind Kapseln zu schlucken, oder die eine enterale Verabreichung benötigen, können eine Behandlung mit Kapseln erhalten, die als Suspension zum Einnehmen verabreicht werden. Zubereitung siehe Fachinformation. Das filmüberzogene Granulat ist wegen der Möglichkeit einer Verstopfung der Sonde nicht für die enterale Verabreichung geeignet.
Filmüberzogenes Granulat wird für Kinder empfohlen, die Schwierigkeiten haben oder nicht in der Lage sind Kapseln zu schlucken, aber weiche Nahrung schlucken können. Das filmüberzogene Granulat ist auf einen oder mehrere Löffel einer weichen Nahrung zu streuen und danach innerhalb von 20 Minuten einzunehmen. Den Inhalt eines Beutels filmüberzogenes Granulat nicht teilen, um eine geringere Dosis zuzubereiten.
Die Einnahme kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen, jedoch nicht zusammen mit Grapefruit, Grapefruitsaft oder Bitterorangen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Hartkapseln enthalten: Lactose, Propylengylkol (in der Drucktinte)
Das verfügbare Granulat enthält: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
| Solide Tumore mit einer neurotrophen Tyrosin-Rezeptor-Kinase (NTRK)-Genfusion |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Das Sicherheitsprofil in der pädiatrischen Population ähnelt im Allgemeinen dem Sicherheitsprofil bei Erwachsenen.
Nebenwirkungen, die bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen häufiger auftraten: ≥ 5%: Neutropenie (19,8%), Gewichtszunahme (18,7%), Knochenfrakturen (11%), Lungeninfektion (11%) and Anämie (8,8%)
Es gab keine Unterschiede im Sicherheitsprofil zwischen Kindern unterschiedlicher Altersgruppen (Säuglinge und Kleinkinder, Kinder und Jugendliche).
Sehr häufig (≥ 10%): Harnwegsinfektion, Lungeninfektion, Anämie, Neutropenie, Gewichtszunahme, Hyperurikämie, verminderter Appetit, Schwindel, Dysgeusie, Dysästhesie, kognitive Störungen, periphere sensorische Neuropathie, Kopfschmerzen, Ataxie, Schlafstörungen, verschwommenes Sehen, Hypotonie, Dyspnoe, Husten, Obstipation, Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Dysphagie, erhöhte AST, erhöhte ALT, Ausschlag, Arthralgie, Myalgie, Frakturen, Muskelschwäche, erhöhtes Kreatinin im Blut, Harnretention, Fatigue, Ödem, Schmerzen, Fieber
Häufig (1-10%): Dehydratation, affektive Störungen, Synkope, kongestive Herzinsuffizienz, QTc-Verlängerung im Elektrokardiogramm, Pleuraerguss, Photosensitivitätsreaktion
Gelegentlich (0,1-1%): Tumorlysesyndrom, Myokarditis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
| Andere Proteinkinase-Inhibitoren | ||
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Vitrakvi®
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L01EX12 | |