Antithrombotisches Mittel aus der Heparingruppe. Danaparoid-Natrium ist eine Mischung aus niedermolekularen sulfatierten Glykosaminoglykanen, bestehend aus Heparansulfat, Dermatansulfat und geringen Mengen an Chondroitinsulfat. In therapeutischen Dosen übt Danaparoid-Natrium keinen oder nur einen sehr geringen Einfluss auf die Thrombozytenaggregation und -funktion bzw. die Thrombenbildung aus. Die Blutungszeit wird in der empfohlenen Dosierung nicht beeinflusst. Die antikoagulative Wirksamkeit von Danaparoid-Natrium wird durch einen entsprechend großen Quotienten des Verhältnisses Anti-Faktor-Xa- / Antithrombin-Aktivität charakterisiert. Das führt zu einer verringerten Thrombinausschüttung und Thrombenbildung.
Keine spezifischen Daten bei Kindern.
Injektionslösung 1250 Anti-Faktor Xa-Einheiten/mL
1 Ampulle mit 0,6 mL enthält 750 Anti-Faktor Xa-Einheiten
Danaparoid ist in der Injektionslösung in Form von Danaparoid-Natrium enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Danaparoid-Natrium.
Anwendungshinweis:
Zur subkutanen Injektion oder intravenösen Injektion/Infusion
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbare Injektionslösung enthält: Natriumsulfit
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
| Behandlung einer tiefen Venenthrombose bei Patienten mit Heparin-induzierter Thrombozytopenie (HIT) | 
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| Prophylaxe einer tiefen Venenthrombose bei Heparin-induzierter Thrombozytopenie (HIT) | 
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Danaparoid wird hauptsächlich über den Urin ausgeschieden; bei eingeschränkter Nierenfunktion ist mit einer Akkumulation von Danaparoid zu rechnen. Dies erhöht das Risiko von Blutungen.
Klinische Folgen: 
Die häufigste Komplikation bei der Heparin-Therapie sind Blutungen.
Häufig (1-10%): Thrombozytopenie (bei Patienten, die bereits gegen Heparin oder niedermolekulares Heparin sensibilisiert waren), Heparininduzierte Thrombozytopenie, Hautausschlag, Blutung nach dem Eingriff
Gelegentlich (0,1-1%): Hypersensitivität, Hypersensitivität gegen das Arzneimittel, Purpura, makulopapulärer Ausschlag, erythematöser Ausschlag, Pruritus, Urtikaria, Reaktion an der Injektionsstelle, Hämatom nach Eingriff, intraoperative Blutung
Selten (0,01-0,1%): Autoimmunthrombozytopenie, generalisierter Ausschlag, makulo-vesikulärer Ausschlag, Ausschlag an der Injektions- oder Infusionsstelle, makulärer Ausschlag; Injektionsstelle: Blutung, leichter Schmerz, Hypersensitivität, Irritation, Kältegefühl, Pruritus; Injektions-/Infusionsstelle: Erythem, Schmerz, Schwellung, Wärmegefühl; Infusionsstelle: Bluterguss, Reaktion, Blutung an Inzisionsstelle, Anastomosenblutung
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Kinder der gleichen Altersgruppe und mit gleichem Gewicht können unterschiedlich auf die verabreichte Dosis reagieren. Aus diesem Grund soll sich die Dosierung nach den Anti-Xa-Plasmaspiegeln und dem Gleichgewicht zwischen erwünschter Wirkung und Blutungsrisiko richten.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
| Vitamin-K-Antagonisten | ||
|---|---|---|
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              Marcoumar®
             
             | 
          B01AA04 | |
| Heparingruppe | ||
|---|---|---|
| 
           
              
              Fragmin®
             
             | 
          B01AB04 | |
| 
           
              
              Lovenox®, Inhixa®
             
             | 
          B01AB05 | |
| 
           
              
              Fraxiparin®
             
             | 
          B01AB06 | |
| 
           
              
              Heparin Gilvasan®
             
             | 
          B01AB01 | |
| Thrombozytenaggregationshemmer, exkl. Heparin | ||
|---|---|---|
| 
           
              
              Thrombo ASS®, Aspirin Protect®, Herzschutz ASS®, Thrombostad®, ASS Hexal®; Syn: ASS
             
             | 
          B01AC06 | |
| 
           
              
              Plavix®
             
             | 
          B01AC04 | |
| 
           
              
              Flolan®, Dynovas®
             
             | 
          B01AC09 | |
| Enzyme | ||
|---|---|---|
| 
           
              
              Actilyse®
             
             | 
          B01AD02 | |
| Direkte Thrombininhibitoren | ||
|---|---|---|
| 
           
              
              Pradaxa®
             
             | 
          B01AE07 | |
| Direkte Faktor-Xa-Inhibitoren | ||
|---|---|---|
| 
           
              
              Eliquis®
             
             | 
          B01AF02 | |
| 
           
              
              Xarelto®
             
             | 
          B01AF01 | |
| Andere antithrombotische Mittel | ||
|---|---|---|
| 
           
              
              Defitelio®
             
             | 
          B01AX01 | |